
Am letzten Wochenende fanden in Yverdon-les-Bains die Schweizer Einzelmeisterschaften im Judo statt. Dieses Turnier bringt die besten 16 Judokas jeder Kategorie zusammen, die sich im Laufe des Jahres durch ihre Erfolge bei den Rankingturnieren qualifiziert haben.
Der Judo Club Ruggell war mit sechs qualifizierten Athleten vertreten und konnte in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld beachtliche Ergebnisse erzielen, wobei keine Podestplätze erkämpft werden konnten.
Am Samstag kämpften die U18 und die Elite um die begehrten Medaillen. Bei der U18 starteten Gabriel Zeller (-50 kg), Nik Foser (-55 kg) und Gabriel Meier (-81 kg). Zeller und Foser konnten mit Startsiegen glänzen, doch reichte es nicht ganz nach vorne. Sie wurden am Ende jeweils siebter. Meier lief es besser und er konnte sich nach einer Niederlage im Viertelfinale im Hoffnungslauf weiterkämpfen, so dass er am Ende um Platz drei kämpfen konnte. Es lief ihm dort nicht nach Wunsch und er wurde fünfter.
Tristan Frei (-66 kg) und Reo Hamaya starteten bei der Elite (+100 kg). Frei konnte seinen ersten Kampf gewinnen und wurde anschliessend im Viertelfinale vom späteren Schweizer Meister Loan Celikbilek geschlagen. Im Hoffnungslauf unterlag er David Gauch aus Lausanne. Frei wurde am Ende siebter. Hamaya war aufgrund der Rankingliste gesetzt und hatte zu Beginn ein Freilos. Im Viertelfinale traf er auf Luca Wyler und verlor diesen Kampf gegen den späteren Schweizer Meister. Im Hoffnungslauf lief es ihm nicht wunschgemäss und Hamaya wurde siebter am Ende.
Der Sonntag stand im Zeichen der U21. Dario Alfonso (-73 kg) ging als Rankingerster ins Turnier. Alfonso kämpfte sich souverän mit zwei klaren Siegen ins Halbfinale. Im Halbfinale kämpfte er gegen Basile Fischer aus Lancy. Alfonso musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Im Kampf um Platz 3 ging es gegen Paul Vermot-Petit-Outhenin aus Lausanne. Beide konnte währender regulären Kampfzeit nicht punkten und es ging in den Golden Score (Verlängerung). Dort siegt derjenige, der die erste Wertung macht. Nach fast fünf Minuten im Golden Score gelang es Vermot-Petit-Outhenin die entscheidende Wertung zu erzielen. Alfonso wurde am Ende guter fünfter.